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Gründer u. erster Ärztlichen Direktor: Dr. med. Wolfgang Wöppel | Hufeland Klinik Zum Inhalt springen

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Hufeland-Klinik

Der Gründer Dr. med. Wolfgang Wöppel

Dr. med. Wolfgang Wöppel

Der Gründer: Dr. med. Wolfgang Wöppel

* 15. August 1946 in Aschaffenburg
+ 10. Juli 2006 in Bad Mergentheim

Dr. med. Wolfgang Wöppel wurde am 15. August 1946 in Aschaffenburg geboren. Seine berufliche Karriere begann an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Nach dem Studium der Medizin (1966-1971) und der Ausbildung zum Internisten war er in leitender Funktion am Kreiskrankenhaus Mosbach/Baden tätig mit den Schwerpunkten Intensivmedizin, Endoskopie, Röntgendiagnostik einschließlich Angiografie und der Betreuung von onkologischen Patienten.

Auf der Basis dieser breiten schulmedizinischen Ausbildung sah er die Möglichkeiten der rein konventionellen Krebstherapie als unzureichend an. Bestätigt wurde diese Erkenntnis durch die Bekanntschaft mit dem berühmten Onkologen Dr. Josef Issels, der mit seinen naturheilkundlichen Methoden und ganzheitlicher Denkweise die rein schulmedizinische Krebsbehandlung seiner Zeit in Frage gestellt und selbst außergewöhnliche Erfolge vorzuweisen hatte. Issels Theorien und Methoden beeinflussten die alternative Behandlung von Krebspatienten nachhaltig. In der Zusammenarbeit mit Dr. Issels in dessen Tagesklinik am Tegernsee sammelte Dr. Wöppel in den Jahren 1982-1984 wertvolle Erfahrungen auf dem Gebiet der ganzheitlichen Krebstherapie.

Am 25. Februar 1985 eröffnete Dr. Wöppel die Hufeland Klinik für ganzheitliche immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim, die mittlerweile die älteste biologisch arbeitende Spezialklinik Deutschlands ist. Basierend auf den Issel’schen Behandlungsmethoden entwickelte Dr. Wöppel sein eigenes Konzept, dessen Kernaussage er häufig so formulierte: Die Krebskrankheit ist in dieser (ganzheitlichen) Sicht nämlich nicht nur die Störung eines einzelnen Organs, sondern immer Ausdruck einer umfassenden Störung des ganzen Menschen in seiner Einheit von Leib und Seele. Das therapeutische Vorgehen muss sich deshalb an den individuellen Ursachen orientieren, die zur Krankheit geführt haben könnten. Nur wenn diese Ursachen konsequent reduziert werden, kann der innere Arzt, der in jedem von uns steckt, seine Heilkräfte voll entfalten. Ein solcher Therapieansatz bekämpft nicht die Natur, sondern plant ihre Heilkräfte ein; sie zerstört nicht den Menschen, sondern baut ihn auf und eröffnet daher selbst dort noch Möglichkeiten, wo herkömmliche Methoden wirkungslos oder sogar schädlich sind.

Als bemerkenswert gilt, dass durch die Kombination aus biologischer Basistherapie, spezieller Vollwerternährung, aktivierender Immuntherapie, psychotherapeutischer Betreuung und möglichst schonend eingesetzter konventioneller Therapien, wie sie in der Hufeland Klinik durchgeführt werden, eine ungewöhnliche Häufung so genannter Spontanremissionen beobachtet werden kann, worüber Dr. Wöppel auf internationalen Symposien referiert hat (Heidelberg 1997; Kallithea 1998). Einige dieser Fälle sind veröffentlicht.

Experten der Columbia University New York haben diesen Sachverhalt im Rahmen einer zweijährigen Studie überprüft und bestätigt. Im Juli 2005 wurden die auffallend guten Ergebnisse in einem renommierten wissenschaftlichen Magazin publiziert:

Judith S. Jacobson DrPH, MBA et al., Cancer Outcomes at the HUFELAND (Complementary/Alternative Medicine) Clinic: A Best-Case Series Review, Integrative Cancer Therapies, Vol 4, Number 2, 2005.

Dr. Wöppel wurde mit seinem Wissen und seiner Erfahrung auf dem Gebiet der ganzheitlichen Krebsbehandlung weltweite Anerkennung zuteil. Als Experte war er auf nationalen und internationalen Kongressen eingeladen, in zahlreichen Fernsehauftritten, Berichten und Presseartikeln hat er sein Therapiekonzept dargestellt.

Trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen nahm er gerne auch gesellschaftliche Aufgaben in seiner Heimatstadt Bad Mergentheim wahr und engagierte sich bis zu seinem Tod im Jahre 2006 im Kirchengemeinde- und im Stadtrat. Privat genoss er als vierfacher Vater das Familienleben, dem er die höchste Priorität einräumte. Er suchte den Ausgleich zur intensiven beruflichen Tätigkeit in der Natur und in seinen vielfältigen Interessen: Gern ging er zur Jagd, war begeisterter Schachspieler, Freizeit-Pilot und Hobby-Zauberer, der mit seinen humorvoll gestalteten Zauberkünsten oft sein Publikum verblüffte.

Sein Lebenswerk wird fortgeführt: Unter der Leitung seiner Frau Gabriele und seiner Tochter Angelika, schenkt die Hufeland Klinik weiterhin Krebskranken und Patienten mit anderen chronischen Erkrankungen neue Hoffnung und Lebenskraft.

Kontakt

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