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Hyperthermie, moderate Ganzkörperhyperthermie

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Hufeland-Klinik

Hyperthermie

Im Unterschied zur aktiven Heilfieber-Behandlung, bei der das gesamte Immunsystem des Patienten zu einer aktiven Immunantwort angeregt wird, stehen bei der passiven Ganzkörper-Überwärmung Verstärkungseffekte im Vordergrund. Wir wenden die moderate Ganzkörperhyperthermie zum einen bei chronisch entzündlichen Erkrankungen zur Aktivierung des Stoffwechsels, der Erhöhung der Enzymaktivität im Körper (dient u. a. der Blut- und Zellreinigung) sowie zur Stärkung der gesunden Immunabwehr an. Bei onkologischen Erkrankungen dient die Ganzkörperhyperhyperthermie meist zur Wirkungs-Intensivierung zeitgleicher zytoreduktiver (gegen Tumorzellen gerichteter) Maßnahmen. Die Körpertemperatur steigt während der zwei Stunden, die der Patient unter ständiger Überwachung im Heckel-Bett verbringt, meist bis 39,5 °C, manchmal aber auch bis deutlich über 40 °C an. Abgesehen von erniedrigten Blutdruckwerten, die oft durch Gabe von Flüssigkeit (Infusionen) beseitigt werden können, ist dies eine effektive und gleichzeitig sehr nebenwirkungsarme Behandlung.

Je nach Einzelfall kombinieren wir in der Hufeland Klinik die moderate Ganzkörperhyperthermie auch mit einer fieber-induzierenden Mistelgabe. Hierbei wird analog zur aktiven Heilfieber-Behandlung – jedoch sanfter als bei dieser –  das Immunsystem des Patienten zuvor stimuliert, woraufhin eine moderate Erhöhung der Körpertemperatur eintritt. Die anschließende Ganzkörper Hyperthermie (meist am Folgetag) verstärkt hierbei den Effekt der Mistelgabe, so dass wir in diesem Kontext von einer semi-aktiven Hyperthermie sprechen. Auch bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie der  Borreliose, dem Post- oder Long- COVID Syndrom, bei rheumatischen Erkrankungen hat die moderate Ganzkörper- Hyperthermie Ihren festen Platz im Rahmen unseres ganzheitlichen Therapiekonzeptes.
Die Oncothermie® ist eine Behandlungsform, die Tumore und Metastasen bei onkologischen Erkrankungen direkt fokussiert. Es werden dabei – für den Patienten kaum spürbar – im Tumorgebiet circa 44 °C (111 °F) erreicht. So kann die Wirkung einer Chemotherapie, Antikörperbehandlung, einer endokrinen Therapie oder auch hochdosierter naturheilkundlicher Medikamente wie Artemisinin oder Curcumin intensiviert werden. Ein Vorteil hierbei ist die Unschädlichkeit der Oncothermie® für gesunde Gewebe, oft ein Vorteil gegenüber einer konventionellen Bestrahlung, und wir sehen bei intensiver Behandlung im stationären Verlauf oft einen Stillstand oder einen Rückgang des Tumorwachstums.

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Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Gerne stehen wir für all Ihre Fragen zur Hyperthermie zur Verfügung.

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