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Biologische Basistherapie - Konzept ausgerichtet nach Dr. Wöppel

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Hufeland-Klinik

Biologische Basistherapie

Die biologische Therapie ist die Grundlage des ganzheitlich ausgerichteten Behandlungskonzeptes nach Dr. Wöppel. Daher nennen wir sie auch biologische Basistherapie. Die Basistherapie dient der Anregung der verschiedensten Entgiftungsmöglichkeiten unseres Körpers über Leber, Nieren, Darm, Haut und Schleimhäute durch homöopatische Medikamente, Darmsanierung, Colon-Hydro-Therapie (COHT), Vitamine (Antioxidantien) und Spurenelemente, Enzyme, Ozontherapie, Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie und andere physikalische Maßnahmen. Informieren Sie sich hier mehr über die einzelnen Verfahren.

Antioxidantien

Antioxidantien verringern die schädliche Wirkung freier Radikaler im Körper. Diese sind kurzlebige, aber sehr reaktionsfreudige und aggressive Moleküle, die im Organismus durch Stoffwechselprozesse oder durch zugeführte chemische Stoffe bzw. Strahlen entstehen. Ein gesunder Körper verfügt über viele Schutzmechanismen, die diese freien Radikale sofort auffangen und deaktivieren. Dazu gehören körpereigene Stoffe wie auch mit der Nahrung zugeführte Antioxidantien wie die Vitamine A, C und E, das Spurenelement Selen, β-Carotine oder viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole oder Flavonoide, die in den Zellen mit den freien Radikalen reagieren können.

Bei erhöhtem oxidativen Stress, z. B. infolge der Umwelt- oder einer starken Strahlenbelastung, bei Entzündungen oder Tumoren im Körper, aber auch bei jedweder Form von Stressbelastung kann die Bildung freier Radikalen so stark erhöht sein, dass körpereigene Schutzsysteme nicht mehr ausreichen. Dann können Schäden, z. B. an Zellmembranen, zellulären Eiweißverbindungen wie Enzymen oder dem Erbgut (DNA) entstehen. Man geht heute davon aus, dass oxidativer Stress an vielen Krankheiten und Beschwerden oft ursächlich mitbeteiligt ist. Dazu gehören Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, chronische Entzündungen, Allergien, aber auch Herz- und Kreislauferkrankungen sowie onkologische Krankheiten.

Die Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen kann und soll eine gesunde vollwertige Ernährung nicht ersetzen.  Dennoch kann eine zusätzliche Versorgung mit Radikalfängern oxidativen Stress deutlich verringern, wenn in Stresssituationen und bei Krankheiten die körpereigenen Speicher oft leer sind und der Bedarf stark erhöht ist. Vitamine und Spurenelemente werden bei uns nicht unkritisch oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, sondern in therapeutischer Dosierung als Arzneimittel oral und als Infusion eingesetzt. Hier nun einige Informationen über Vitamin D3,  Selen und Vitamin C.

Vitamin D3

Vitamin D wirkt auf den Calciumstoffwechsel und stärkt damit Knochen und Muskulatur. Außerdem hat es einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und den Zellstoffwechsel. Daher empfehlen wir die Einnahme von Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2 nicht nur bei Osteoporose, sondern auch bei Infektanfälligkeit sowie chronisch-entzündlichen wie onkologischen Erkrankungen.

Selen

Selen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Die Quelle für Selen in der Nahrung ist tierisches und pflanzliches Eiweiß. Selen ist Bestandteil des Enzyms Gluthation-Peroxidase, welches an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt ist und durch die Abwehr freier Radikaler zur Entgiftung des Körpers beiträgt. Weiterhin ist Selen wichtig für ein intaktes Immunsystem. In der Hufeland Klinik setzen wir Selen in der Gesundheitsvorsorge, bei bereits bestehenden chronischen Erkrankungen, sowie in der Tumortherapie in Form von Tabletten und Infusionen ein.   Bei Tumorerkrankungen kann Selen effektiv dazu beitragen, die Nebenwirkungen einer Chemo- und Strahlentherapie zu vermindern.

Vitamin C

Menschen haben im Laufe der Evolution die Fähigkeit verloren, dieses lebenswichtige Vitamin selbst herzustellen und müssen es mit der Nahrung aufnehmen. Vitamin C ist unterschiedlich stark in den einzelnen Organen des Körpers konzentriert. Dabei spiegeln hohe Konzentrationen einen hohen Bedarf wieder. Die höchsten Konzentrationen sind zu finden in Leber, Nebennieren, Augenlinsen, Gehirn und Immunzellen. Vitamin C ist in unserem Körper unentbehrlich für die Abwehrstärkung und Immunstimulation, das Hormon- und Nervensystem, die Regulation des Fettstoffwechsels, die Anregung des Entgiftungssystems, die Bildung und Funktionserhaltung von Knochen und Bindegewebe sowie an der Wundheilung. Vitamin C ist außerdem ein wichtiger Radikalfänger und spielt eine wichtige Rolle bei entzündlichen Erkrankungen und Strahlenbelastungen.

Die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie

Die Grundlage der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie bildet die Erkenntnis, dass bei zahlreichen Erkrankungen der Vitamin-C-Bedarf weit höher ist, als dem Organismus über den Magen-Darmtrakt zugeführt werden kann. Zudem ist krankheitsbedingt häufig die Aufnahme durch die Darmschleimhäute reduziert. Manchmal können therapeutisch wirksame Vitamin-C-Spiegel nur erreicht werden, indem Vitamin C direkt über die Blutbahn, also als Infusion, dem Körper zugeführt wird. Da Vitamin C wasserlöslich ist, kann der Körper keine größeren Speichervorräte anlegen. Überschüssiges Vitamin C wird wieder ausgeschieden. Deshalb ist die Gefahr einer Überdosierung gering. Die Vitamin-C-Hochdosis-Therapie erweist sich oft auch hilfreich und heilungsfördernd in der Genesungsphase nach schweren Erkrankungen und Operationen. Eine deutliche Besserung bei Virus-, Bakterien- oder Pilz-Infektionen ist ebenfalls nachgewiesen. Bewährt hat sich die Infusionstherapie mit Vitamin C zudem als biologische Aufbaukur bei allgemeiner Schwäche, Infektanfälligkeit und Leistungsabfall.

Ozontherapie

Während der Sauerstoff unserer Atemluft aus zwei Sauerstoffatomen aufgebaut ist (O2), besteht das Ozon (O3) aus drei Sauerstoffatomen und ist deshalb ganz besonders reaktionsfähig. Wenn es daher bei der medizinischen Anwendung im Rahmen der so genannten „großen Eigenbluttherapie“ mit Blut zusammengebracht wird, reagiert es in Sekundenschnelle mit Bestandteilen des Blutes, die es zu energiereichen Katalysatoren umwandelt; dabei wird Ozon wieder zu reinem Sauerstoff, der das Blut anreichert. Medizinisches Ozon ist immer ein Gemisch aus reinstem Sauerstoff und reinstem Ozon, etwa 99,5 % Sauerstoff und nur 0,5 % Ozon. Da das Ozon-Molekül nicht stabil ist, wandelt es sich in reinen Sauerstoff um, der das Blut sauerstoffreich und aktiv macht, was  am Umschlag der zunächst dunkelroten in eine hellrote Farbe des Blutes erkennbar wird (deshalb wird die Ozontherapie auch oft „Blutwäsche“ genannt).

Daneben entstehen aus Ozon Reaktionsprodukte mit bluteigenen Stoffen. Diese wirken als Katalysatoren und – wissenschaftlich nachgewiesen – aktivieren den Stoffwechsel der roten Blutkörperchen und des Gewebes, verbessern die Sauerstoff-Abgabe vom Blut an das Gewebe, aktivieren Immunzellen, setzen körpereigene Zytokine (Interferone, Interleukine u. a.) frei und helfen bei der Entgiftung durch Aktivierung körpereigener Antioxidantien und Radikalfänger. Der Einsatz medizinischen Ozons zur Aktivierung der Abwehrkräfte bei reduzierter Abwehrlage und bei onkologischen Erkrankungen, zur Optimierung des Stoffwechsels, zur Revitalisierung beim Alterungsprozess oder zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen ist daher sehr sinnvoll.

Günstig lassen sich damit Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, allgemeine Leistungsschwäche, Unsicherheiten beim Gehen und Schwindelgefühle beeinflussen, so dass es zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität kommt. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen können den Nutzen dieser Therapie belegen. Wie bei allen anderen Therapien gibt es allerdings auch bei der Ozontherapie keine berechenbare Erfolgsgarantie.

Darmsanierung

Der Darm ist ein wichtiger Teil der körpereigenen Abwehr, hier finden sich ca. 70 % unserer weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Zwischen dem Immunsystem im Darm und den Bakterien der Darmflora bestehen verschiedene Wechselwirkungen. So regt eine gesunde Darmflora die Lymphozyten im Darm an, bestimmte Botenstoffe freizusetzen, die bei der Abwehr von krankmachenden Keimen benötigt werden. Auch kann die Darmflora die Bildung von Antikörpern anregen oder hemmen. Die Zusammensetzung der Darmflora hat einen direkten Einfluss auf die Barrierefunktion der Darmschleimhaut. Die Mikroorganismen fördern die Erneuerung der Schleimhaut und stärken die Barriere zwischen „Innen“ und „Außen“. Bei einer Überwucherung pathogener Keime in der Darmflora können manche Stoffe und Krankheitserreger ins Blut gelangen, die im gesunden Zustand nicht durch die Schleimhaut in den Organismus übertreten. Dann wird das Immunsystem aktiviert und es kommt zu Entzündungsprozessen.

Eine biologisch orientierte Therapie wird deshalb immer auch den Darm in die Behandlung mit einbeziehen (= Darmsanierung). Ungünstige Ernährungsgewohnheiten (fast-food, zu hastig, zu viel, vor allem zu viel tierische Nahrungsmittel und Fleisch, raffinierter Zucker, Kaffee, Alkohol, Nikotin) führen zu Darmträgheit, die Darmflora verschlechtert sich und produziert Giftstoffe wie Phenole, Cresole, lndole und Histamine, die wieder in die Blutbahn aufgenommen werden und unseren Stoffwechsel belasten. Wenn wir uns richtig ernähren, begünstigen wir unsere gesunde Darmflora, die ganz wesentlich dazu beiträgt, unseren Stoffwechsel zu verbessern und unser Immunsystem aufzubauen.

Zur Darmsanierung gehört neben einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung die Darmreinigung (s. COHT) sowie die Gabe von mikrobiellen Medikamenten. Hierbei handelt es sich um abgetötete oder lebende Bakterien, die keine krankheitserregenden Eigenschaften besitzen. Sie beeinflussen positiv die Darmschleimhaut und ihre immunologisch aktiven Komponenten. Bei chronischen Erkrankungen sehen wir die Darmsanierung als Langzeittherapie.

COHT - Colon-Hydro-Therapie

Seit Jahrhunderten kennt man das Darmklistier und den Einlauf als Entgiftungstherapie. In Amerika sind Einläufe mit Kaffee zur Darmreinigung weit verbreitet, weil das Koffein zusätzlich den Gallefluss fördert und die Leber aktiviert. Amerikanische Wissenschaftler waren es auch, die sich der alten Behandlungsweise angenommen und die Grundlagen für die moderne Colon (= Dickdarm)-Hydro-Therapie geschaffen haben. Diese kann heute hygienisch, bequem und nahezu geruchsfrei durchgeführt werden. Durch die Anwendung im Liegen wird die Colonhydro-Behandlung von allen Patienten sehr gut vertragen.

Wie geht die Colon-Hydro-Therapie vor sich?

Am Tag der COHT wird früh morgens durch die Nachtschwester ein Reinigungsklistier verabreicht, damit der Darm vorgereinigt wird. Nach der ersten Darmentleerung auf der Toilette legen Sie sich auf die Liege. Dort wird ein kurzes Darmrohr in den After eingeführt, das wir an unser Colon-Hydro-Gerät anschließen. Mit sanftem Druck und unter wohltuender Massage des Bauches von außen wird Wasser in den Dickdarm eingelassen, bis Sie das Gefühl haben, dass es reicht. Automatisch fließt danach das verunreinigte Wasser in den Abfluss ab und ein weiterer Spülgang mit frischem Wasser kann sich anschließen. Wir spülen normalerweise so lange, bis das Wasser wieder relativ klar herauskommt, was unterschiedlich lang dauern kann (Zeitdauer ca. 3/4 Std.). Im Gegensatz zum Klistier wird bei der Colon-Hydro-Therapie der gesamte Dickdarm gereinigt, da die Flüssigkeitsmenge, die von Spülung zu Spülung zunimmt, alle Partien des Dickdarms erreicht. Die Bauchmassage wirkt wunderbar entspannend und löst auch hartnäckigere Stuhlreste von Ihrer Darmwand. Haben Sie keine Angst, es tut nichts weh. Entspannen Sie sich und atmen Sie ruhig ein und aus; benutzen Sie dabei die Bauchatmung, damit das Zwerchfell eine innere Bauchmassage durchführt. Je mehr Sie loslassen und entspannen können, umso unverkrampfter ist der Darm, umso besser die Reinigung und umso schneller erleben Sie den Erfolg.

Die COHT wird nur vom Arzt verordnet und ist nicht für jeden Patienten geeignet! Sie ersetzt nicht die Darmsanierung, die nur durch konsequente Umstellung der Ernährung möglich ist. Patienten, die sich nicht an eine vernünftige, vollwertige Ernährung halten, profitieren auch kaum von der COHT.

Sie haben Fragen zur biologischen Basistherapie?

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Gerne stehen wir für all Ihre Fragen zur biologischen Basistherapie zur Verfügung.

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